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  • DD SehstörungenDatum30.04.2020 14:21
    Foren-Beitrag von relaxvital im Thema DD Sehstörungen

    Es gibt auch eine Reihe genetischer und angeborener Störungen:

    z. B. die Farbsinnstörungen:

    Bei etwa acht Prozent aller Männer und einem Prozent aller Frauen lässt sich eine Störung im Farbensehen nachweisen. Die Ursache dafür ist eine Funktionsstörung bestimmter Zellen in der Netzhaut des Auges.

    Normalerweise besitzt der Mensch drei gleichwertig funktionierende Arten von Farb-Sinneszellen in der Netzhaut, mit denen im Tageslicht die Farben Rot, Grün und Blau wahrgenommen werden. Farbempfindungen im wahrnehmbaren Spektrum entstehen somit als Mischung aus Empfindungen dieser so genannten Zapfenzellen und ermöglichen ein normales Farbensehen. Bei einem angeborenen Defekt in den Genen für die Farbstoffe (Opsine) der Zapfenzellen ist die Funktion dieser Zellen und somit die Wahrnehmung von Rot, Grün oder Blau gestört oder ganz unterbunden.

    Am häufigsten sind Störungen für Rot- und Grün-Sehen. Die Gene der Farbstoffe für Rot- und Grün-Zapfen liegen auf dem X-Geschlechtschromosom, weshalb Männer etwa 10-mal häufiger an einer Farbsinnstörung leiden als Frauen. Grund dafür ist, dass Frauen ein zweites X-Geschlechtschromosom besitzenund somit nur Träger dieses Gendefekts ohne Farbsinnstörung sind.

    Meisten sind die Personen mit einer angeborenen Farbsinnstörung in ihrem täglichen Leben kaum eingeschränkt. Sie nehmen allerdings ihre Umwelt etwas anders wahr. Sie leben somit in einer anderen Farbenwelt. Sie benennen dann die Farben anders als der Rest der Menschen.

    Bei einer vollständigen Farbenblindheit bestehen zeitlebens außer der fehlenden Farbwahrnehmung auch eine schlechte Sehschärfe, starke Blendung im Tageslicht und Augenzittern.

    Bei schlechter Beleuchtung wie in der Nacht sehen die betroffenen Personen jedoch genauso gut wie normal Farbsehende, weil der Defekt sich nicht auf die Fähigkeit der Stäbchenzellen auswirkt.

    Bei der totalen Farbenblindheit können zur Verminderung der Blendung Kantenfilterbrillen oder getönte Kontaktlinsen notwendig sein. Auch ein Blendschutz gegen seitlich einfallendes Licht oder Schirmmützen sind hier hilfreich.


    Zur Verbesserung der Sehschärfe werden zum Lesen meist Vergrößerungshilfen benutzt, wie Lupen oder Minifernrohre.

    Es gibt inzwischen auch elektronische Farberkennungsgeräte, die bei Problemen auf Grund der gestörten Farberkennung helfen können. Diese sind aber nicht immer sehr zuverlässig, da sie nur bei guter Beleuchtung gut funktionieren.

    Weitere genetische Störungen könnten sein:

    - Hornhautdystrophien
    - Angeborene Katarakt
    - Frühkindliches Glaukom
    - Hereditäre Optikusatrophien
    - Netzhautdystrophien
    - Angeborene Netzhautspaltung
    - Makuladystrophien - Pigmentepithelschichtanomalien
    - Tumore mit genetischem Hintergrund
    - Syndrome mit Augenbeteiligungen

  • DD SehstörungenDatum23.04.2020 15:44
    Foren-Beitrag von relaxvital im Thema DD Sehstörungen

    Eine weitere Augenerkrankung ist die Reninopathia pigmentosa:

    Retinopathia Pigmentosa ist der Überbegriff für eine Gruppe erblicher Augenerkrankungen der Netzhaut (Retina). Die Retina befindet sich am Augenhintergrund, d.h. hinter dem Glaskörper. Durch das Absterben von Netzhautzellen verliert die Retina allmählich diese Funktion.

    Symptome
    Begleiterscheinungen sind Nachtblindheit, das Gesichtsfeld ist eingeengt (Tunnelblick, die Betroffenen sehen nur im Zentrum des Blickfeldes gut, also genau das Gegenteil von Makuladegeneration, wo die Sehstarke vom Zentrum zur Peripherie schlechter wird). Das Kontrast- und Farbsehen sowie die Sehschärfe verschlechtern sich meist progressiv. Es kann auch zur Erblindung kommen.

    Therapie
    Therapieansätze blieben bis jetzt weitgehend ergebnislos.

  • DD SehstörungenDatum23.04.2020 15:36
    Foren-Beitrag von relaxvital im Thema DD Sehstörungen

    Hallo,
    ich wurde hier gerne die verschiedenen Fehlsichtigkeiten erganzen.

    WAS IST KURZSICHTIGKEIT (MYOPIE)?

    Ein verlängerter Augapfel ist der Grund für die Kurzsichtigkeit. Kurzsichtig sind etwa 25 Prozent der Deutschen. Die unscharfe Wahrnehmung entfernter Gegenstände hängt damit zusammen, dass einfallende Lichtstrahlen noch vor der Netzhaut gebündelt werden, da der Augapfel zu lang ist.
    Die Dioptrien werden mit einem Minus-Vorzeichen gekennzeichnet. Die Brillenglaser sind konkav.

    WAS IST WEITSICHTIGKEIT (HYPEROPIE)?

    Liegt eine Weitsichtigkeit vor ist der Augapfel verkürzt, wodurch die Lichtstrahlen erst hinter der Netzhaut gebündelt werden. Somit erscheinen Gegenstände in der Nähe unschärfer als in der Ferne.

    Dioptrien werden mit einem Plus-Vorzeichen angegeben. Die Glaser sind Konvex

    WAS IST EINE HORNHAUTVERKRÜMMUNG (ASTIGMATISMUS)?

    Bei einer Hornhautverkrümmung ist die Hornhaut nicht gleichmäßig gewölbt. Durch diesen „Knick in der Optik“ werden einfallende Lichtstrahlen unterschiedlich gebrochen. Das Licht wird nicht als Punkt auf der Netzhaut dargestellt, sondern als Stab. Das wahrgenommene Bild ist entsprechend verzerrt bzw. verschwommen.

    Astigmatismus ist aus dem Griechischen und bedeutet „Nicht auf den Punkt". Die Glaser sind zylindrisch.

    WAS IST ALTERSWEITSICHTIGKEIT (PRESBYOPIE)?

    Im Laufe des Lebens und insbesondere ab dem 45. Lebensjahr lässt die Eigenelastizität der Linse nach. Der Nahpunkt, bis zu dem das Auge noch scharf sehen kann, rückt immer weiter in die Ferne. Vielen Patienten fällt das besonders beim Lesen auf. Auch hier hat man konvexe Glaser oder eventuell Gleitsichtglaser, die nur im unteren Bereichdementsprechend eingeschliffen sind.

  • Konzentration steigernDatum07.01.2020 23:11
    Foren-Beitrag von relaxvital im Thema Konzentration steigern

    Adaptogene
    2. Teil:
    Rhodeola Rosea )Rosenwurz)

    Stresskiller und natürliches Antidepressivum
    Für uns Menschen ist sie ein Adaptogen: ein Mittel, das stressresistent macht. Stress kann jetzt viel besser toleriert werden. Rhodiola hilft ausserdem bei depressiven Verstimmungen und Angstzuständen.

    Leben unter Extrembedingungen: Felsspalten, Hochebenen, Moore, Gebirge und arktische Gebiete – das sind die Standorte der Rosenwurz (Rhodiola rosea). Die Pflanze verträgt nicht nur Stress, sie hilft auch dagegen. Schon bei den Wikingern und in Sibirien galt die Heilpflanze als Stimulator von Kraft und Ausdauer. Rosenwurz wirkt als Adaptogen, das heißt sie wirkt leistungssteigernd auf geistiger und körperlicher Ebene, stärkt die Widerstandskraft und unterstützt ältere Menschen bei der geistigen Agilität. Daneben wird sie oft zur Verbesserung der Anpassungsreaktion bei Belastungen eingesetzt.

    Die Rosenwurz hat dicke, blaugrüne Blätter, die wechselständig rund um den Stängel angeordnet sind,
    Die Blüten sehen aus wie kleine, gelbe Sterne, stehen in dichten Blütenständen beisammen und zeigen zusammen mit den dickfleischigen Blättern die Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae) an. Zu dieser Familie gehören bei uns so bekannte Namen wie Mauerpfeffer oder Hauswurz.

    Die Heilpflanze ist mehrjährig, wird bis zu 40 Zentimeter hoch und ist an den kargen Lebensraum durch ihren dicken Wurzelstock (Rhizom) sehr gut angepasst. Frisch geschnitten duftet die Wurzel nach Rosen – daher auch der Name.

    Da die Rosenwurz bei uns keine übliche Heilpflanze ist, wurde sie von der Kommission E nicht bearbeitet. Der europäische Ausschuss für pflanzliche Arzneimittel (HMPC) hat aber 2014 eine positive Monographie erstellt und festgestellt, dass Rosenwurzwurzelstock zur Linderung von Stresssymptomen eingesetzt werden kann. Es liegen mittlerweile auch mehrere Studien zur Wirksamkeit vor.

    In der nordischen Volksmedizin gilt Rosenwurz als „goldene Wurzel“
    Schon die Wikinger und Einwohner Sibiriens nutzten die positiven Eigenschaften der Pflanze: sie kann Kraft, Ausdauer und Widerstandsfähigkeit gegen Erkältungen erhöhen, wird aber auch zur Steigerung der Fruchtbarkeit und Lebensdauer eingesetzt. In sibirischen Bergdörfern wird jungen Paaren vor der Hochzeit ein Bouquet aus Wurzeln dieser Pflanze geschenkt, um die Fruchtbarkeit zu erhöhen und die Geburt gesunder Kinder zu gewährleisten.

    In Russland und Skandinavien wurden Rosenwurz-Extrakte über 35 Jahre lang intensiv auf seine möglichen Wirkungen hin untersucht. Dabei wurden folgende Wirkungen festgestellt:

    Steigerung der geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit
    Adaptogene Eigenschaften, das heißt im Organismus wird ein Zustand einer erhöhten, unspezifischen Widerstandsfähigkeit gegenüber "Stressoren" hervorgerufen, der die Anpassung an außergewöhnliche Belastung ermöglicht. Solche Belastung kann zum Beispiel Prüfungsstress, Nachtschicht oder Leistungssport sein.
    Verbesserung des Langzeitgedächtnisses
    der Serotoninspiegel wird erhöht. Serotonin wird auch als Glückshormon bezeichnet und spielt eine wichtige Rolle für die positive Stimmung. Außerdem sorgt der Nervenbotenstoff dafür, dass in der Schaltzentrale Gehirn die Informationen richtig verarbeitet und weitergeleitet werden.

    Wie gut hilft Rosenwurz bei Stress/Prüfungsstress?
    In einer russischen Studie wurde die Wirkung von 100 mg Rosenwurz-Extrakt pro Tag oder einem Scheinmedikament (Placebo) auf die Leistungsfähigkeit und Konzentration von ausländischen Medizinstudenten während der Examenszeit untersucht. Das allgemeine Wohlbefinden und die körperliche Fitness wurden in der Rhodiola rosea-Gruppe verbessert. Geistige Ermüdung und Schlafbedürfnis waren bei diesen Studenten geringer als in der Vergleichsgruppe. Auch die Examensnoten bei der Rosenwurz-Gruppe waren im Durchschnitt etwas besser.

    Weiterhin wird eine gute Wirksamkeit beschrieben und es gibt Studien: bei Depression, auf Gehirn und Nerven, zur Herzstärkung, Leberunterstützung und auf das Hormonsysthem.

    Also Ruhig Blut! Die Prüfung ist zu schaffen!!!

    Eva-Brigitte Goebel

  • Konzentration steigernDatum07.01.2020 22:04
    Foren-Beitrag von relaxvital im Thema Konzentration steigern

    Ich empfehle Adaptogene, wie :
    Rhodeola rosea(Rosenwurz) und Safran.
    Diese Kombination hat mir vor und während der Prüfung sehr geholfen runterzukommen, ohne dabei schlaff zu werden. Diese beiden pflanzlichen Substanzen bringen Ruhe, aber auch Frische und klares Denken---Genial! Es gibt sie als Kapseln sogar in Kombination. Man kann aber auch Safran einfach in der Küche nutzen und dann Rhodiola zusätzlich.
    Auch andere Adaptogene, wie Ashwaganda, der Heilpilz Cordizeps sinensis, Eleutherococcus senticosus(auch siberischer Ginseng genannt macht fit im Kopf) und Shisandra chinensis können hilfreich sein.

    -Safran:
    Die medizinische Wirkung von Safran auf den menschlichen Organismus

    "Safran macht den Kuchen gel" - wer hat den etwas verunstalteten Kinderreim nicht schon gehört? Der Satz, dem im Gedicht einfach nur der Buchstabe b fehlt, damit der Reim passt, reduziert das kostbarste und teuerste Gewürz der Welt auf seine Funktion als leckere Backzutat, die aus einem einfach Rührkuchen eine goldgelbe Köstlichkeit macht. Dabei kann das Gewürz, das die orientalische Küche entscheidend prägt, noch so viel mehr.

    Safran wird aus den getrockneten orange-roten Stempelfäden der zart lila Blüten der Krokusart "Crocus Sativus" gewonnen. Die Ernte erfolgt auch heute noch in reiner Handarbeit – jedes Pflänzchen muss einzeln geerntet und der Blüte dann die bis zu 3 Stempelfäden entzogen werden. Für die Herstellung eines einzigen Kilos Safran müssen zwischen 150. und 250.000 Blüten geerntet werden – was den hohen Preis des Gewürzes erklärt.

    Neben seiner Verwendung als Gewürz besitzt Safran auch eine vielseitige medizinische Wirkung, die auch wissenschaftlich nachweisbar ist. Die Carotinoide sowie die unterschiedlichen ätherischen Öle sind in der traditionellen Heilkunde schon lange bekannt. Bereits im 14. Jahrhundert wird eine medizinische Anwendung des goldgelben Gewürzes erstmals in einem medizinischen Lehrbuch erwähnt – wegen seiner Farbe bewirke er ein sonniges Gemüt.

    Safran hat sowohl schmerzlindernde Eigenschaften als auch harn- und schweißtreibende Auswirkungen. Safran wird zudem als Mittel gegen epileptische Anfälle und als Herzmittel eingesetzt. Außerdem eignet sich das Gewürz als Stärkungsmittel für den Magen und wirkt auch gegen Appetitlosigkeit. Die enthaltenen leichten Bitterstoffe helfen bei Leberbeschwerden. Und auch bei starkem Husten oder infektiösem Keuchhusten kann Safran zumindest eine Linderung der Symptome bewirken.

    Safran und seine Extrakte werden in der Homöopathie in verschiedenen Ländern bei einer Reihe von Anwendungsgebieten eingesetzt. Safran wirkt sich positiv bei Verdauungsbeschwerden aus, also als Margenstärker, gegen Magenbeschwerden und Blähungen. Außerdem hat er eine positive Wirkung auf die Geschlechtsorgane, verringert somit Menstruationsbeschwerden oder hilft bei Potenzproblemen als Aphrodisiakum. Er wirkt sich positiv auf Schwierigkeiten bei der Atmung aus, hilft also gegen Asthma oder Husten. Er verringert Beschwerden des zentralen Nervensystems, wirkt dabei beruhigend, schmerzlindernd und fördert ein besseres Einschlafen. Neuesten Forschungsergebnissen zufolge ist er auch als Mittel gegen Krebsbildung einsetzbar.

    Verschiedene pharmakologische Befunde sprechen Safran eine Reihe von Wirkungsweisen zu. So soll das Gewürz Auswirkungen auf das Nervensystem in Form einer Verbesserung der Lern- und Gedächtnisfunktion haben. Außerdem lindert Safran depressive Schübe. Des Weiteren wirkt sich Safran positiv auf das Herz- und Kreislaufsystem aus, er kann den Blutdruck senken, das Cholesterin minimieren sowie die Aufnahme des Sauerstoffs in den Körperzellen verbessern. Last but noch least wirkt er allgemein schmerzlindernd und entzündungshemmend.

    Wer allerdings des Guten zu viel tut und das Gewürz überdosiert, muss mit weniger schönen Folgen rechnen. Denn was bei normalem Genuss als Heilpflanze gilt, verursacht in größeren Mengen Vergiftungen beim Menschen: Dann wirkt Safran leicht giftig.

    Bei einer erhöhten Einnahme von mehr als fünf Gramm kann Safran negative Effekte hervorrufen. Dazu gehören Schwindelgefühle, eine Verminderung des Pulsschlages, Nasenbluten, Übelkeitsgefühle und Gesichtsrötung sowie im schlimmsten Fall ein Abbruch der Schwangerschaft. Dosierungen über zehn Gramm können für den Menschen tödlich sein – das ist in dieser Höhe beispielsweise Speisesalz allerdings auch.

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