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  • LähmungDatum02.09.2020 08:51
    Thema von Heike T. im Forum Begriffe einfach erklärt

    Lähmung ist ein teilweiser oder vollständiger Ausfall der Muskelfunktion.

    Plegie bedeutet den Funktionsverlust der Skelettmuskulatur.

    Parese ist eine teilweise Lähmung.

    Paralyse ist die vollständige Lähmung von Muskel- und Nervengruppen.


    sollen wir Beispiele sammeln?

  • Eine weitere Frage beschäftigte sich mit der Blutdruckkrise:

    Bei einem 42-jährigen Patienten wird eine arterielle Hypertonie mit attackenartig auftretenden, exzessiven Spitzenwerten bis zu 300 mmHg systolisch diagnostiziert.
    Es werden anfallsartige Kopfschmerzen, Palpitationen (sowie Schweißausbrüche) mit anschließender Polyurie angegeben.
    Anamnestisch ist ein C-Zellen-Karzinom vor 15 Jahren bekannt.
    Welche Diagnose ist am wahrscheinlichsten? Die Antwort lautete:

    Attackenartige arterielle Blutdruckkrisen sind das typische Symptom eines Phäochromozytoms.

    Das Phäochromozytom ist ein Tumor des Nebennierenmarks (in 90% d. F. einseitig und gutartig, in 10% d. F. bösartig).
    Er produziert vermehrt Adrenalin u./o. Noradrenalin ('Katecholamine').
    Der Überschuss dieser kreislaufwirksamen Hormone bewirkt eine arterielle Hypertonie (ca. 0,1% aller arteriellen Hypertonien).
    Die Hypertonie kann kontinuierlich oder auch anfallsweise auftreten. Gesichts- und Hautblässe ist im Zusammenhang mit dieser Hypertonie ein wichtiges Zeichen, da die 'normale' Hypertonie zu Gesichtsröte führt.
    Der Hinweis auf ein C-Zell-Karzinom der Schilddrüse deutet auf ein autosomal-dominant erbliches MEN-Syndrom (multiple endokrine Neoplasie: Sipple-Syndrom).
    Bei diesem Syndrom findet sich ein kombiniertes Auftreten von Phäochromozytom,
    C-Zellkarzinom und Adenomen der Nebenschilddrüse.

  • Eine hypertensive Krise liegt vor, wenn der Blutdruck kritisch und symptomatisch auf über 230/120 mmHg angstiegen ist und sich u.g. Symptome zeigen.

    Im Gegensatz zum hypertensiven Notfall ist jedoch noch keine Organschädigung vorhanden.
    Eine hypertensive Entgleisung ist nur kurzfristig und meist symptomlos oder symptomarm.

    Nach der Definition der European Society of Hypertension und der European Society of Cardiology liegt eine hypertensive Krise bei Blutdruckwerten >180/120 mmHg vor.

    Symptome können sein
    Kopfschmerzen, Erbrechen, Schwindel, Nasenbluten, Angina pectoris, Arrhythmie, Agitiertheit, Verwirrtheit, Bewusstseinsstörungen bis zum Koma, Dyspnoe, Sehstörungen, Stauungspapille, Hämaturie, Proteinurie, Oligurie bis Anurie

    Therapie
    bei der hypertensiven Entgleisung sollte sofortige Ruhe eingehalten werden, RR wiederholt kontrollieren, nach halber Stunde sollte er sich normalisiert haben, je nach Zustand des Patienten, sollte der Notarzt einbezogen werden.

    Die hypertensive Krise sollte als Notfall behandelt werden, da hier medikamentös mit Blutdrucksenkern eingeschritten werden muss.

    Zu beachten ist, dass der Blutdruck nicht sehr schnell abgesenkt wird, da ansonsten insbesondere bei zerebrovaskulärer Vorschädigung Ischämiegefahr besteht. Bei Apoplex-Patienten ist eine Blutdruckerhöhung in der Akutphase symptomatisch und klingt in der Regel nach 1-2 Tagen ab.
    Ziel des therapeutischen Vorgehens bei einer hypertensiven Krise ist die kontrollierte Senkung des Blutdruckes in einen ungefährlichen Bereich und damit die Verhinderung eines hypertensiven Notfalls und der damit verbundenen Organschädigung.

    Ursachen können sein
    mangelnde Compliance des Patienten in der Medikamenteneinnahme, unbehandelte Hypertonie, emotionale Erregungszustände, Stress, akute Nierenerkrankungen, Nierenarteienstenose, tyraminreiche Ernährung bei gleichzeitiger Einnahme von MAO-hemmern.
    Phäochromozytom.

    Anmerkung:
    Tyramin entsteht auch bei der Zersetzung von Proteinen und findet sich deshalb in vielen Nahrungsmittel, die durch Gärung oder Fermentation gewonnen werden, z.B. in Käse, Rotwein oder Schokolade. Wie andere biogene Amine kann es zur Ursache von Nahrungsmittelallergien werden und eine Migräne, sowie ggf. auch andere Kopfschmerzformen auslösen.
    Bei einer Therapie mit MAO-Hemmern führt die Einnahme von Tyramin zu einer ausgeprägten Blutdrucksteigerung, die systolisch mehr als 30 mmHg betragen und fakultativ eine hypertensive Krise auslösen kann. Dieser sog. Cheese-Effekt tritt insbesondere bei Tranylcypromin auf.


    Notfall - 112, Lagerung z.B. bei Kopfschmerzen, retrosternalen Schmerzen z. B. Oberkörper erhöht, Zugang legen, offenhalten

    Beim hypertensiven Notfall besteht ein kritischer Anstieg des RR (systolisch über 230 mmHG) bei gleichzeitig vorliegenden hypertoniebedingten Organschäden:

    Lungenödem, akute Herzinsuffizienz, AP bzw. akutes Koronarsyndrom, Aortendissektion, Hochdruckenzephalopathie, intrakranielle Blutungen / Apoplex.


    Hier muss unbedingt mit Blutdrucksenkern therapiert werden!
    Aber Achtung bei der RR-Senkung sollte nicht abrupt vorgegangen werden, da die Organschädigung verschlimmert werden kann.



    außerdem gab es mal eine Frage:
    Welche der Komplikationen ist beim ausgedehnten akuten Vorderwandinfarkt am wenigsten wahrscheinlich?
    Die Antwort lautete: Ein akuter ausgedehnter Vorderwandinfarkt führt zu einem Pumpversagen des Herzens.
    Zwar kann eine hypertensive Krise Ursache eines Vorderwandinfarktes sein, nicht aber ein akuter ausgedehnter Vorderwandinfarkt Ursache einer hypertensiven Krise.

  • Rebound-PhänomenDatum20.05.2020 08:26
    Thema von Heike T. im Forum Begriffe einfach erklärt

    bei der Untersuchung fiel gestern im Intensivkurs der Begriff Rebound-Phänomen - so nebenbei. Ich fragte, mich was das denn nochmal war und kam nicht drauf; beim Nachschlagen im Internet kamen verschiedene Themen dazu in Betracht. Aus Doccheck habe ich entnommen, dass in unterschiedlichen Fachbereichen der Medizin werden verschiedene Sachverhalte mit diesem Begriff bezeichnet werden.

    Neurologie
    Synonym: Rückstoßphänomen
    Englisch: rebound phenomenon

    Das Rebound-Phänomen tritt physiologisch beim Gesunden auf, wenn Kraft gegen einen Widerstand angewendet wird (Patient drückt Arm des Untersuchers herunter) und bei Nachlassen des Widerstands schlagartig die Kraftaufwendung beendet wird.
    Ein fehlendes Rebound-Phänomen zeichnet sich durch überschießende Kraftanwendung nachdem der Widerstand durch den Untersucher reduziert wird. Das Fehlen des physiologischen Rebounds wird in diesem Sinne auch als positives Rebound-Phänomen bezeichnet.
    Es kommt vor allem bei gleichseitiger Erkrankung des Kleinhirns vor und liegt in einer gestörten Bewegungskoordination von muskulären Agonisten und Antagonisten begründet.

    Pharmakologie
    Synonym: Rebound-Effekt, Absetzphänomen
    Englisch: rebound effect

    Das Rebound-Phänomen beschreibt in der Pharmakologie eine überschießende Gegenreaktion bei abruptem Absetzen eines Medikaments. Durch die vorherige Medikation kommt es zur Up-Regulation von Rezeptoren, was dann zu einer erhöhten Empfindlichkeit führt.
    Klassische Beispiele sind die vermehrte Angstempfindung nach Absetzen von Benzodiazepinen oder auch die Neigung zu Tachykardien nach abruptem Absetzen von Betablockern. Daher werden derartige Pharmaka ausschleichend abgesetzt.

    Endokrinologie
    Synonym: Rebound-Effekt

    Rebound-Phänomene in der Endokrinologie treten auf, wenn nach Beendigung einer längeren Therapie mit Hormonen durch spezielle pathophysiologische Prozesse, eine Verschlechterung des ursprünglich behandelten Befundes eintritt.
    Ein Beispiel ist die Behandlung einer Struma mit Thyroxin. Wird Thyroxin abgesetzt und es erfolgt keine Anschlussbehandlung mit Jodid, so wächst die Schilddrüse erneut an, da durch die vorige Thyroxin-Therapie eine funktionelle Jodverarmung der Schilddrüse entstanden ist.

    Strahlentherapie
    Synonym: Rückstreuung
    Englisch: back scatter

    In der Strahlentherapie beschreibt das Rebound-Phänomen den Anteil der Strahlung, die von tiefen Geweben auf die oberflächlich gelegene Haut zurückgestreut wird.


    Frage:
    Bei welchen Erkrankungen könnte nun das Rebound-Phänomen in der Neurologie auffallen?

  • LactuloseDatum10.05.2020 11:25
    Thema von Heike T. im Forum Begriffe einfach erklärt

    Lactulose
    Wirkstoff aus der Gruppe Abführmittel.

    Einsatz: oral zur Behandlung von Verstopfung und einer hepatischen Enzephalopathie verwendet, häufig in der Geriatrie eingesetzt.
    Als Präbiotikum Wirkung auf die Darmflora,
    jedoch nicht als Arzneimittel zugelassen.

    Wirkmechanismus

    - Lactuolse gelangt unverdaut in den Dickdarm, weil an der Dünndarmschleimhaut keine Lactulosespaltenden Glykosidasen vorhanden sind. Dort wird es von den Darmbakterien zu Säuren, wie Milchsäure und anderen kurzkettigen Fettsäuren vergärt, welche die Peristaltik stimulieren.
    Durch die osmotische Wasserretention erhöht sich der Darminhalt und die Darmperistaltik wird angeregt.

    - Für die ammoniaksenkende Wirkung der Lactulose werden verschiedene Wirkmechanismen diskutiert:

    Die durch den Abbau der Lactulose induzierte pH-Senkung führt zu einer Protonierung des toxischen, gut absorbierbaren Ammoniaks. Das positiv geladene Ammoniumion wird nicht mehr absorbiert.

    Durch die pH-Senkung wird die proteolytische Darmflora zugunsten der saccharolytischen zurückgedrängt, welche weniger Ammoniak produziert.
    Dadurch wird das Wachstum bestimmter pathogener Keime, wie beispielsweise der Salmonellen, die ein neutrales bis leicht basisches Milieu bevorzugen, verhindert.
    Durch den Kohlehydratüberschuss entsteht für die Bakterien ein relatives Defizit an Stickstoff, welches durch den mikrobiellen Verbrauch von Ammoniak kompensiert werden kann.


    Kontraindikationen
    Überempfindlichkeit
    Unverträglichkeit
    Galactose- oder Lactoseintoleranz
    Darmverschluss
    Ikterus
    Akute entzündliche Magen-Darm-Erkrankungen
    Blutungen unbekannter Ursache im Verdauungstrakt
    Schwere Störungen des Wasser- und Elektrolythaushalts
    Die vollständigen Vorsichtsmassnahmen finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation.

    Interaktionen
    Lactulose kann in hohen Dosen einen Kaliumverlust verstärken.

    Achtung:
    Als unerwünschte Wirkung kann zu Beginn der Therapie Flatulenz auftreten (Abgang von Darmgasen). Bei der Verabreichung von hohen Dosen, wie bei der Enzephalopathie-Behandlung, können Elektrolytstörungen auftreten.

    lt. Eva's Bericht im Unterricht auch Kopfschmerzen möglich !!


    teilweise entnommen aus Pharma-Wiki

  • Hier haben wir es mit der aufsteigenden Lähmung zu tun

    Frage, wo gibt es absteigende Lähmungserscheinungen?

  • Die Ursache wird als autoimmun angenommen, bedingt durch eine Infektion?
    Eine gegen Nervenbestandteile gerichtete Immunreaktion (Autoimmunerkrankung) wird angenommen, da im Körper IgG- oder IgM-Autoantikörper gegen Ganglioside oder Myelin bzw. gegen die Zellmembranen der Axone des PNS gebildet werden. Auslösende Faktoren sind u.U. Infektionen mit bestimmten Erregern und Impfungen.
    Andere Zusammenhänge könnten sein: ausgeprägte chirurgische Eingriffen - Auftreten der Erkrankung?

    Pathologische Untersuchungen an Nerven betroffener Patienten zeigen interstitielle Infiltrationen durch Lymphozyten und eine segmental ausgebildete Entmarkung der Axone.

    Diagnostik

    Die Verdachtsdiagnose ergibt sich aus dem klinischen Bild der aufsteigenden symmetrischen Paresen mit Areflexie, milden Beeinträchtigungen der Sensibilität und Hirnnervenausfällen.

    Suche nach vorausgehenden Infektionskrankheit oder besonderen körperlichen Stresssituationen! Auch eine Infektion ist Stress!


    Weitere Untersuchungen

    Das Blutbild offenbart eine Lymphozytose.

    In der Immunelektrophorese zeigt sich eine Erhöhung der Antikörper (v.a. IgG, IgA).
    In der ELISA lassen sich in manchen Fällen Gangliosid-Autoantikörper nachweisen, z.B. Anti-GM1 oder Anti-GQ1b. Diese spezifischen Antikörper sind nicht bei allen Patienten nachweisbar, bei bestimmten Varianten des GBS finden sie sich aber mit hoher Frequenz.
    Im Elektromyogramm finden sich Fibrillationen.
    Das Elektroneurogramm zeigt eine Abnahme der Nervenleitungsgeschwindigkeit und eine Verzögerung der F-Wellen-Latenzen und der distalen Latenzzeit.
    Die Liquoruntersuchung nach Lumbalpunktion zeigt eine Erhöhung des Proteins bei weitgehend normaler Zellzahl an ("zytoalbuminäre Dissoziation"). Jedoch kann der Liquor insbesondere in frühen Phasen der Erkrankung auch ganz ohne Befund sein.

    Diagnostische Kriterien
    Die Diagnose eines Guillain-Barré-Syndrom ergibt sich nicht aus einem Einzelbefund, sondern aus der typischen Befundkonstellation bei gleichzeitigem Ausschluss möglicher Differentialdiagnosen.

    Notwendige Kriterien
    fortschreitende Schwäche mehr als einer Extremität über maximal 4 Wochen
    Verlust mindestens der distalen Muskeleigenreflexe
    Ausschluss einer alternativen Ursache mit angemessenen Mitteln

    Unterstützende Kriterien
    relative Symmetrie der Paresen
    nur milde sensorische Symptome (kein klar abgrenzbares sensibles spinales Niveau)
    Beteiligung der Hirnnerven
    Erholung nach 1 bis 4-wöchiger Plateauphase
    autonome Dysregulation
    zum GBS passender Liquorbefund ("zytoalbuminäre Dissoziation")
    zum GBS passender elektrophysiologischer Befund
    kein Fieber bei Beginn der Neuropathie

  • Pica-SyndromDatum01.05.2020 11:33
    Thema von Heike T. im Forum Begriffe einfach erklärt

    Pica - Lateinisch von Elster,
    Pikazismus bezeichnete ursprünglich von den seltsamen Anwandlungen der Schwangeren bzgl. ihres Essverhaltens.

    Das Pica-Syndrom bezeichnet eine qualitative Essstörung, bei der
    ungenießbare Substanzen oder Gegenstände (z.B. Steine, Kalk, Abfälle, Kot, Staub) verzehrt werden. Selten auftretend, aber dann meist bei Kindern mit geistigen Behinderungen, auch bei extrem vernachlässigten Kindern.

    Es gibt verschiedene Erklärungsansätze
    - Kinder aus Familien mit multiplen Belastungsfaktoren (Streitigkeiten der Eltern, Alkoholismus, Missbrauch, Kriminalität).
    - psychoanalytisch: Störung der oralen Phase?
    - ernährungstheoretisch: Mineralstoffmangel? Verzehr von Substanzen, die genau das fehlende Mineral ersetzen

    DD andere psychische Erkrankungen wie Schizophrenie, Kleine-Levin-Syndrom, Autismus

    Achtung - hohes Risiko, gerade bei Kindern!
    Vergiftungen
    Verätzungen
    Verletzungen des Verdauungstraktes
    Ileus
    Unterernährung, Fehlernährung, Vitaminmangel
    Obstipation
    Infektionen (z.B. Toxoplasmose, Toxocariasis)
    Nausea und Emesis

    Eine Therapie benötigt meist sehr viel Zeit und Geduld, da vorwiegend Verhaltensherapeutisch gearbeitet wird, jedoch die Eltern ebenso therapeutisch und beratend bzgl. ihrer Aufsichts-und Fürsorgepflicht einbezogen werden müssen, gerade auch auf die Gefährdung ihres Kindes vorbereitet sein sollten, um im Vergiftungsfall rasch und richtig handeln zu können. Notfall!

  • DD Miculicz-SyndromDatum01.05.2020 11:16
    Foren-Beitrag von Heike T. im Thema DD Miculicz-Syndrom

    Bei anderen Systemerkrankungen ist es auch zu finden:
    - Hodgkin-Lymphomen
    - Non-Hodgkin-Lymphomen
    - Sarkoidose

    selten bei Tuberkulose, Lues oder Hyperthyreose

  • Budd-Chiari-SyndromDatum01.05.2020 10:50
    Thema von Heike T. im Forum Begriffe einfach erklärt

    Beim Budd-Chiari-Syndrom haben wir es mit einem Verschluß der Lebervene zu tun.
    I.d.R. kann erst durch die farbkodierte Doppler-Sonographie der fehlende Blutfluss in den Lebervenen bei gleichzeitig vorliegender verstärkter Zeichnung der Kollateralen dargestellt werden.

    Durch Thromben werden die Lebervenen teilweise oder vollständig verlegt, was zum Verschluß mit Ischämie und progressiver Nekrose des Leberparenchyms und dessen Fibrose führt. Durch den erhöhten venösen Druck kommt es zur Leberschwellung, die auch palpabel ist.
    Folge ist die portale Hypertension mit Aszites, oberen intestinalen Blutungen, Leberfunktionseinschränkung.
    Akuten Verlaufsform: schnelles Auftreten eines fulminanten Leberversagen mit Bauchschmerzen, starkem Krankheitsgefühl und starker Transaminasenerhöhung.

  • DD SehstörungenDatum01.05.2020 10:34
    Foren-Beitrag von Heike T. im Thema DD Sehstörungen

    Sehstörungen bis zur Netzhautablösung treten u.U. auch in der Schwangerschaft auf. Notfall!

    Praeklampsie
    Hypertonie (> 140/90 mmHg bzw. Anstieg um 30 mmHg systolisch und 15 mmHg diastolisch)
    Proteinurie (> 0,3 g/d im 24-Stunden-Sammelurin)

    schweren Praeklampsie liegt vor bei
    Hypertonie > 170/110 mmHg
    Proteinurie > 5 g/d
    Nierenfunktionsstörung: Serumkreatinin > 0,9 g/l oder Oligurie < 500 ml/d. Als wichtiger Verlaufsparameter zur Beurteilung der Nierenbeteiligung dient die Serumkonzentration der Harnsäure. Ein übermäßiger Anstieg (> 6 mg/dl) ist ein ungünstiges Zeichen.
    Leberbeteiligung: Oberbauchschmerz, ALAT und ASAT erhöht
    Lungenödem mit Dyspnoe und Zyanose
    Hämolyse
    Thrombozytopenie
    Neurologische Symptome: Kopfschmerz, Sehstörungen
    Wachstumsstörung des Kindes (IUGR)

    Eklampsie
    tonisch-klonische Krämpfe, mit oder ohne Bewusstseinsverlust
    vor der Eklampsie kann auftreten
    Nausea und Erbrechen,
    ein deutlicher Blutdruckanstieg,
    starke Kopfschmerzen, Sehstörungen, Verwirrtheit sowie andere neurologische Symptome

    HELLP-SYNDROM
    Hämolyse (H)
    Erhöhung der Leberenzyme (EL= Elevated liver enzymes)
    Thrombozytopenie (LP= low platelet count)

    rechsseitigen Bauchschmerzen durch den Leberkapselschmerz,
    starker Übelkeit
    neurologischen Symptomen wie Augenflimmern, Doppelbildern und erhöhter Lichtempfindlichkeit.

    Komplikationen
    Leberruptur, Gehirnblutung,
    akutem Nierenversagen (ANV),
    vorzeitiger Plazentalösung (Abruptio placentae),
    disseminierter intravasale Gerinnung (DIC),
    Lungenödem
    Netzhautablösung

  • Hellp SyndromDatum01.05.2020 10:26
    Foren-Beitrag von Heike T. im Thema Hellp Syndrom

    Achtung immer Notfall, da Gefahr für Mutter und Kind besteht!

    Praeklampsie, eine mögliche Vorstufe der Eklampsie, tritt in der SS auf meist im letzten Trimenon auf und ist durch Hypertonie, Proteinurie gekennzeichnet.
    Hierbei werden oft alle mütterlichen Organsysteme betroffen.
    Eine veraltete Bezeichnung ist die EPH-Gestose, die zusätzlich noch Ödeme aufweist.

    Kardinalsymptome
    Hypertonie (> 140/90 mmHg bzw. Anstieg um 30 mmHg systolisch und 15 mmHg diastolisch)
    Proteinurie (> 0,3 g/d im 24-Stunden-Sammelurin)

    Eine schwere Praeklampsie liegt vor bei
    Hypertonie > 170/110 mmHg
    Proteinurie > 5 g/d
    Nierenfunktionsstörung: Serumkreatinin > 0,9 g/l oder Oligurie < 500 ml/d. Als wichtiger Verlaufsparameter zur Beurteilung der Nierenbeteiligung dient die Serumkonzentration der Harnsäure. Ein übermäßiger Anstieg (> 6 mg/dl) ist ein ungünstiges Zeichen.
    Leberbeteiligung: Oberbauchschmerz, ALAT und ASAT erhöht
    Lungenödem mit Dyspnoe und Zyanose
    Hämolyse
    Thrombozytopenie
    Neurologische Symptome: Kopfschmerz, Sehstörungen
    Wachstumsstörung des Kindes (IUGR)

    Bei der Eklampsie weist die Schwangere tonisch-klonische Krampfanfälle auf. Die Eklampsie ist eine akute Komplikation der schweren Praeklampsie.
    Wobei sich die Eklampsie auch ohne besondere Symptome der Praeklampsie entwickeln kann.

    Leitsymptom der Eklampsie
    tonisch-klonische Krämpfe, die mit oder ohne Bewusstseinsverlust auftreten.
    Im Vorfeld können Nausea und Erbrechen, ein deutlicher Blutdruckanstieg, starke Kopfschmerzen, Sehstörungen, Verwirrtheit sowie andere neurologische Symptome auftreten (s. Praeklampsie).

    HELLP-SYNDROM
    Hämolyse (H)
    Erhöhung der Leberenzyme (EL= Elevated liver enzymes)
    Thrombozytopenie (LP= low platelet count)

    Bei dieser schwerwiegenden Komplikation der Praeklampsie kommt es zu rechsseitigen Bauchschmerzen durch den Leberkapselschmerz, starker Übelkeit und neurologischen Symptomen wie Augenflimmern, Doppelbildern und erhöhter Lichtempfindlichkeit.

    30% der Eklampsie-Patientinnen entwickeln zusätzlich ein HELLP-Syndrom, das mit Leberruptur, Gehirnblutung, akutem Nierenversagen (ANV), vorzeitiger Plazentalösung (Abruptio placentae), disseminierter intravasale Gerinnung (DIC), Lungenödem und Netzhautablösung einhergehen kann.

    Labor
    Hämoglobin und Haptoglobin sind erniedrigt, Bilirubin ist erhöht
    GOT, GPT, LDH und D-Dimer sind erhöht
    Thrombozyten < 100.000/μl
    keine Hypoglykämie (Differenzialdiagnose Schwangerschaftsfettleber)
    CRP-Anstieg vor Beginn der Symptome möglich

  • Untersuchung DiabetikerinDatum27.04.2020 12:37
    Thema von Heike T. im Forum Differenzialdiagnose

    wir bekamen letztens ein Beispiel

    Einer Diabetikerin, die den Arzt aus dessen altersbedingter Praxisübergabe wechseln musste und nun beim neuen Arzt nur noch medikamentöse Einstellung auf Metformin wünscht,
    möchte die regelmäßigen Checkups jetzt bei mir gemacht haben. Was muss ich tun?

    Zunächst Anamnese, da neue Patientin – Status Quo aufnehmen

    Allgemeinzustand prüfen – je nachdem Reihenfolge (Notfall beachten bei z.B. Unter-oder Überzucker- Symptomen 112)

    Fitness – Belastbarkeit prüfen

    Kopf- zu Fuß- Schema


    Inspektion

    wie kommt Patientin in die Praxis – forsch, aufrecht, zurückhaltend, zittrig, gebeugt, schweißgebadet, schwer oder schnell atmend, schnaubend, Gehhilfe nötig, mürrisch, hyperaktiv...?

    wie sieht Patientin aus
    allgemein - ungepflegt, vernachlässigt, kachektisch, adipös, Beweglichkeit?
    Gesicht - Blass, hochrot, Haut – Effloreszensen, Wunden, Risse
    Finger – Hautzustand, Verletzungen, offene Wunden, Zittern, Fingernägel brüchig, Gelenkveränderungen, Farbe, Fissuren
    Körper – Stiernacken, Verspannungszustand, sichtbar im Stand,
    sichtbare Pulsationen des Herzens,
    sichtbare Überreaktionen bei Atemaktivität, Atemfrequenz, Atmung vertieft, Hyperventilation
    Haut – Kratzspuren, Wunden, allergische oder infektiöse Erscheinungen wie Pilze, Narben, Teleangiektasien, Caput medusae, hervortretende Gefäße, sichtbare Pulsationen,
    Thorax – Deformitäten, Zwerchfellhoch/-tiefstand
    Abdomen – Aszites, Bauchform (Apfel, Birne), Kahnbauch
    Beine – Umfangsdifferenzen, Gefäßveränderungen, Krampfadern, Durchblutung, Verfärbung: Farbe rot/entzündet oder blass, blau,
    Füße – offene Wunden, Verletzungen, Deformationen, Hautzustand, Gefäßauffälligkeiten, Farbe (blau, rot, weiß)

    Palpation

    Kälte einzelner Stellen oder generalisiert, Hitze im Körper, Schweißigkeit,
    Haut – Turgor, berührungsempfindlich
    Pulstastung
    A. Carotis Communis, A. Brachialis, A. Ulnaris/Radialis, A. Femoralis, A. Poplitea, A. Tibialis anterior/posterior, A. Dorsalis pedis
    Lebergröße und Konsistenz palpieren
    Gallenblase tastbar?
    Milz tastbar?
    Abdomen (zuerst Auskultation ob Darmgeräusche/Stenosehinweis) Beschaffenheit – gebläht, weich, verhärtet, Walze, Knotige Veränderungen tastbar
    Wirbelsäule - Deformationen, Fehlhaltung, Osteoporose-Anzeichen wie Tannenbaum-Phänomen?
    Beine – heiß, kalt, Schmerzhaftigkeit bei Berührung, weich, verhärtet, Sensibilitätsstörungen
    Füße – Gefäßzustand, Wundheilungsstörungen mit Sensibilitätsstörungen, Temperaturempfinden, Temperatur der Extremitäten, Neurologische Auffälligkeiten, Vibrationsempfinden, Gleichgewichtssinn, Standfestigkeit - Gefühl

    Perkussion

    Klopfschmerzhaftigkeit
    Schallqualitäten
    Lunge – hypersonor, sonor, hyposonor
    Abdomen - tympanisch
    Wirbelsäule

    Auskultation
    Herz
    - kardiovaskuläre Überprüfung
    - Herztöne
    - Herzgeräusche
    - Rhythmik
    - Strömungsgeräusche
    Lunge
    - normale/ pathologische Atemgeräusche
    - zu laut, zu leise; abgeschwächt, verstärkt, fehlend
    - zentral: Laut, mittel- bis hochfrequentes Geräusch über Trachea oder Bronchien
    - peripher: durch das Lungengewebe, die Pleura und die Brustwand gedämpft, über den peripheren Lungenfeldern hörbar (leises und - tieffrequentes Geräusch, während der Inspiration und zu Beginn der Exspiration auftretend)
    - wie Giemen, Pfeifen, Brummen; Brodeln, Kochen

    Funktionsprüfung

    neurologische Tests
    Hirnnerventestung
    Reaktionsfähigkeit
    Augenmotorik- und Sensibilität – Sehtest (Augenoptiker: Augenhintergrundprüfung!)
    Sensibilität der Füße und Hände, neurologische Auffälligkeiten
    Vibrationsempfinden

    Urinstix
    ph-Wert
    Glucose
    Erythrozyten
    Leukozyten
    Eiweiße
    Nitrit
    Ketone
    Bilirubin
    Urobilinogen
    Spezifisches Gewicht
    bei Diabetiker besonders auf Eiweiß achten w/ Eiweißverlust der Niere

    Blutzucker messen

    Blutbild

    für Diabetiker relevant
    Nierenwerte wie Kreatinin, Harnstoff, Harnsäure, evtl. Proteine differenziert, GFR, Elektrolyte
    HbA1c – Blutzuckergedächtnis < 6,5 % B
    Blutzuckerbestimmung NBZ 70-110 mg/dl nüchtern, ab 126 DM, ab 160-180 Überschreiten der Nierenschwelle
    OGT nach 2 h BZ < 140 mg/dl, wenn >200 manifester Diabetes
    C-Peptid!
    Leberwerte wie GOT, GPT, Gamma-GT, GLDH, AP, CHE, LAP, Bilirubin, Quick/INR
    Blutfette wie Cholesterin, Trigyceride, LDL/HDL/VLDL
    Entzündungsparameter wie CRP
    Pankraes
    Enzyme wie Lipase, Amylase, Elastase
    Hormone wie Insulin / Glucagon / Somatostatin


    Herzwerte
    bei Herzinfarktverdacht: Myoglobin, Troponin-T, CK, CK-MB, GOT, LDH, HBDH
    bei Herzinsuffizienz: NT-pro- BNP

    weitere Werte
    kleines Blutbild und Differentialblutbild bei Anämiesymptomen
    Eisen
    Ferritin
    Transferrin
    Folsäure
    Vitamin B-12
    bzw. bei Verdacht auf infektiöses oder maligne Geschehen
    Tumormarker wie CEA, Alpha-Fetoprotein, PSA, CA 19-9, NSE


    und die BSG!- Blutsenkungsgeschwindigkeit bei Entzündung oder malignem, autoimmungem Geschehen

    Stuhluntersuchung durch
    Hämokkult – Blutauflagerungen, Beimenungen (auch unverdaute Nahrungsbestandteile)

    Rektale Untersuchung

    weitere Untersuchungen
    Augenärztliche Augenhintergrundprüfung
    Neurologische Untersuchungen – Nervenleitung
    Sonographie
    Ultraschall der Organe
    ...

    Behandlung des Diabetes

    Verhalten zu
    - Ernährung
    - Bewegung
    - Trinkmenge
    - Mahlzeiteneinnahme /menge
    überprüfen (Tagebuch), schulen, und Patientin um Compliance bitten!

    Möglichst mediterrane Kost, ausreichend Bewegung und angepasste Trinkmenge, regelmäßige Mahlzeiten, nicht zu viele zu schnell aufeinander, bewusstes/achtsames Leben und Lebensführung, Lebenseinstellung.

    Bei Regelmäßigem Checkup besonders testen wie o.g. - falls nötig näher auf wichtige Punkte eingehen

    diabetischem Fuß
    Pulspalpationen
    Vibrationsempfinden
    Nierenwerten
    Augen (+ Augenarzt 1x p.a. Hintergrund untersuchen lassen)
    Haut
    Polyneuropathie
    Gefäßzustand
    Leber/Niere
    Herz
    Blutbild
    BZ


    Ich habe mir die Mühe gemacht, alles nochmal zusammen zu stellen, da das ja tatsächlich bei uns ein/e Patient/in sein könnte-

    wenn ich noch etwas vergessen habe, so bitte ich euch um Ergänzung. Oder wenn noch Tips da sind, was wir als Rat weitergeben können -würde mich interessieren!
    Vielen Dank

  • DD Durchfall Datum27.04.2020 10:24
    Foren-Beitrag von Heike T. im Thema DD Durchfall

    ja, durch die Gefäßlähmungen im Magen-Darm-Trakt!
    dadurch herrscht mangelnde Perestaltik, Dysphagie, Verdauungsstörungen, Diarrhö aber auch Obstipation oder auch Stuhlinkontinenz.

  • D ist die richtige Antwort

    1. Achillessehnenreflex (ASR) beidseitig nicht auslösbar - Reflexe werden durch die Zerstörung der Nerven nicht weiter geleitet

    2. Sogenannte Reithosenanästhesie – beim Conus - oder Cauda – Syndrom
    Sensibilitätsverlust der Genital- und Gesäßregion und Oberschenkelinnenseiten durch Läsion der Nervenwurzeln (Querschnittssyndroms) im Bereich der Sakralsegmente S2-S5, oft auch in Kombination mit Harn- und Stuhlinkontinenz und Analreflexe-Ausfall.
    Achtung Notfall!

    3. Verminderte Herzfrequenzvariabilität - Stoffwechselstörung bedingt primärem Markscheidenbefall mit motorischen, sensiblen und vegetativen Störungen

    4. Erektile Dysfunktion – oft multifaktorielle Genese
    u.a. Durchblutungsstörungen arteriell/venös bedingt, neurogen oder hormonell
    hervorzuheben ist die diabetische Mikroangiopathie (arteriell, mangelnde Blutzufuhr) und diabetische Polyneuropathie (neurogen durch Nervenschädigung) als Ursache für die erektile Dysfunktion.

    5. Hemiparese rechts
    bei Schlaganfall aufgrund der Schädigung der linken Hirnhälfte (PB kreuzt), die Ausfallerscheinungen auf der kontralateralen Körperseite verursacht.


    was ist eigentlich Diabetes?

    zum Einen eine Stoffwechselerkrankung, d.h. eine Störung des Kohlenhydratsoffwechsels mit Hyperglykämie bedingt durch einen absoluten oder relativen Insulinmangel
    und zum anderen eine Gefäßerkrankung mit Mikro- und Makropangiopathien

  • DD SehstörungenDatum25.04.2020 12:34
    Foren-Beitrag von Heike T. im Thema DD Sehstörungen

    Ich greife die Sehstörungen durch den Diabetes mellitus auf:

    Langzeitfolgen – Mikroangiopathien durch Diabetes mellitus

    Risikofaktoren
    chronische Hyperglykämie führt zur Verhärtung der Basalmembran mit punktförmigen ischämischen Nekrosen – HbA1c sollte unter 7 % sein
    arterielle Hypertonie – Senkung des Blutdrucks auf unter 140/80 empfohlen
    Hyperlipidämie – senken, w/ erhöhtem Risiko, harte Exsudate, eine diabetische Makulopathie und Visusverlust sowie proliferative diabetische Retinopathie zu entwickeln


    Diabetische Retinopathie

    als Folge der Mikroangiopathie ist sie die häufigste Erblindungsursache bei Menschen < 65 Jahre.

    gekennzeichnet durch

    - entzündliche Netzhauterkrankungen mit retinalen Blutungen (erstes Symptom: verschwommenes Sehen)
    - Verdickung der Gefäßwände, die fragil werden
    - Bildung von Mikroaneurysmen

    nicht proliferative Retinopathie – bleibt auf Retina beschränkt
    - Mikroaneurysmen der Arterien
    - Kalibersprünge der Venen ?
    - Blutungen innerhalb der Retina
    - Retinaödem und Exsudate
    - Bei schweren Formen: Cotton-Wool-Flecken (Netzhautinfarkte)

    proliferative Retinopathie - mit Funktionseinschränkung der Retina und extraretinalen Komplikationen - führt schneller zur Erblindung)
    - Glaskörpereinblutungen mit Vernarbungen
    - Netzhautablösung durch Narbenzug des Glaskörpers
    - Gefäßneubildungen – Neovaskularisationen
    - akutes Glaukom möglich
    Diabetiker leiden auch häufiger an Makuladegenerationen, Glaukom, grauem Star, Ablatio retinae

    Symptome
    - Sehverlust
    - Leseschwierigkeiten
    - Farbsinnstörungen
    - Sehverschlechterung
    - Verschwommensehen
    - "Rußregen" vor den Augen

    Untersuchung
    - Augenhintergrunduntersuchung
    - Angiographie


    Behandlung
    - Besserung oder Stillstand des Diabetes und der Netzthauterkrankung durch Compliance des Patienten, seinen Lebensstil durch angepaßte Ernährung, Nikotin- und möglichst Alkoholverzicht sowie konsequent Regulation/Einstellung von RR, BZ und Cholesterin.
    - Laserbehandlung
    - Injektionstherapie
    - Operation

  • DD Miculicz-SyndromDatum06.04.2020 20:54
    Thema von Heike T. im Forum Differenzialdiagnose

    - ist eine reaktive Schwellung der Tränen- und Speicheldrüsen. Augenreizung und Schwellung der Glandula Parotis möglich. Es werden Autoantikörper gegen die Tränen und Speicheldrüsen gebildet.

    Tritt als typisches Symptom bei der CLL auf.

    Aber gibt es differentialdiagnostisch dieses Symptom auch noch bei anderen Erkrankungen?

  • DD Juckreiz - Fall älterer Herr kommtDatum05.04.2020 15:51
    Thema von Heike T. im Forum Differenzialdiagnose

    was könnte diefferentialdiagnostisch an Krankheitsbildern vorliegen und nach was fragen wir, je nachdem in der Anamnese?

  • Ballottement-TestDatum03.04.2020 09:52
    Thema von Heike T. im Forum Was ist das? Wie geht...

    Hey, was ist das denn?
    welche Krankheitserscheinungen lassen sich damit testen?

  • DD RoseolenDatum02.04.2020 11:23
    Thema von Heike T. im Forum Differenzialdiagnose

    Roseolen treten bei div. Erkrankungen auf: Primäreffloreszenz, kleinfleckige rote,
    stecknadel- bis pfenniggroße Hautflecke von hellroter, teilweise flüchtiger Färbung; jucken nicht und können teilweise abschilfern.
    Patho: durch toxische Stoffwechselprodukte werden Gewebe serös durchtränkt und die Blutgefäße unterhalb des Hautpapillarkörpers infiltriert.

    Vorkommen bei z.B.
    Typhus/Parathyphus - Roseolen auf der Bauchhaut, 9-12, selten bis 15, mit Glasspatel wegdrückbar
    Röteln
    Ringelröteln
    Syphilis
    Cholera
    Varizellen am Anfang mit kleinen roten Flecken

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