Das ansteigende Fussbad ist eine Möglichkeit um für Jung und Alt die heilende Kraft des Wassers zu erfahren.
Gerade jetzt im Winter ist es eine wunderbare Möglichkeit Vorsorge zu betreiben.
Hierfür werden die Füsse zunächst in einen Eimer mit lauwarmen Wasser gestellt. Ich gehe dann so vor das ich immer dann wärmeres Wasser nachfülle wenn ich mich an die bestehende Wärme gewöhnt habe,es also nicht mehr als Reiz empfinde.
Man füllt also immer wieder wärmeres Wasser nach, um die Wärme nach und nach zu steigern. Dies mache ich bis das Wasser an den Waden angekommen ist. Man kann natürlich auch mit Thermometer nachmessen wenn man sich nicht sicher ist oder bei Kindern die sich nicht so gut äussern können.Die Temperatur sollte langsam erhöht werden.
Insgesamt mache ich das so 10-15 Minuten. Dann sind meine Füsse und Waden komplett durchwärmt. Man fühlt sich entspannt und sollte danach warme Socken anziehen und wenn möglich noch nachruhen und die Füsse warmhalten.
Es sorgt für eine gute Durchblutung der Füsse, Becken, Verdauung. Es entspannt sehr und man kann dadurch beginnende Infekte oftmals abwehren, auch Blasenentzündungen können hier vorgebeugt oder bestehende positiv beeinflusst werden.
Ich war sehr erstaunt als ich das erste mal ein ansteigendes Fussbad gemacht habe. Es war psychisch sehr entspannend. Es hat einen beginnenden Infekt sofort aufgehalten und ich hatte sehr lange warme Füsse danach. Es war ein allgemeines Wohlgefühl danach zu spüren.
Man braucht dafür nur einen Eimer/Schüssel in den man seine zwei Füsse nebeneinander stellen kann und in die auch die Waden von der Höhe her rein passen, die Möglichkeit ohne auszusteigen wärmeres Wasser nachgiessen zu können und ein Handtuch. Zum wärmeren Wasser nachgiessen kann man einen Krug oder eine Giesskanne z.b. nehmen. Oder einen Schlauch von der Dusche oder Badewanne den man gut erreichen kann.
Davor sollte man zur Toilette gehen,da das warme Wasser sofort einen Reiz zur Blase schickt.
Auch Kinder können das ansteigende Fussbad schon geniessen. Es tut ihrer Seele und auch ihrem Körper gut. Hier kann man den Kindern währenddessen vorlesen, oder ein Hörspiel anhören oder auch Fernsehen miteinander. Länger als 10 Minuten braucht es bei Kindern auch nicht zu sein.
Aufpassen würde ich bei Krampfadern, hier bin ich mir nicht sicher ob dies eine Kontraindikation ist.
Liebe Grüsse
Sahra