Ossifikation bedeutet die Knochenwerdung/Knochenentwicklung
(Ossa = Knochen)
Chondrale Ossifikation ist die Knochenwerdung über die Zwischenstufe einer knorpeligen Vorstruktur.
v.a. Röhrenknochen an Extremitäten
Die knorpelige Struktur beim Fötus verknöchert im Verlauf der Entwicklung.
- enchondrale Ossifikation von den Enden her, Einwanderung der Blutgefäße für die innere Versorgung; an den Enden, Epiphyse, verbleibt auf den Gelenkflächen der hyaline Knorpel; in der Epiphyse bildet sich der Knochenkern.
Die Epiphysenfuge als knorpelige Struktur verbleibt bis Kind ausgewachen ist, - daraus wächst der Knochen in die Länge.
- perichondrale Ossifikation: von der Seite her verknöchert der Röhrenknochen von außen nach innen, die röhrenförmige Knochenmanschette um den Schaft (Diaphyse).
Aus dem roten Knochenmark im Schaft wird später gelbes Knochenmark. Knochen wird im Inneren nicht mehr durchblutet, aber durch die Knochenhaut außen versorgt.
Desmale Ossifikation
- direkt aus Bindegewebe wird der Knochen, ohne Zwischenstufe des Knorpels, ohne Leitstruktur.
typisch für platte Knochen z.B. am Schädel.
- direkt aus mesenchymalem Gewebe gebildet