zu A)
Diabetes Mellitus gilt als einer der Hauptrisikofaktor kardiovaskulärer Erkrankungen.
Dauerhafte bzw. häufige Hyperglykämien führen zu pathologischen Veränderungungen der Gefäßwände an Kapillaren (Mikroangiopathie), was die diabetische Nephropathie, Retinopathie, Neuropathie führt. Sie begünstigt außerdem degenerative Prozesse der größeren Gefäße (Makroangiopathie) und erhöht dadurch Herzinfakt- und Schlaganfallrisiko.
zu E)
arterielle Hypertonie gilt als wichtigster Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen
zu betonen ist, dass (je nach Quelle) bis 50% aller über 50jährigen betroffen sind
Die aHt Veränderungen des Gefäßendothels und betrifft dabei vor allem kleinste gefäße. Die komplikationen können damit alle Organ betreffen, v.a eben Herz und große Gefäße. Sie erhöht das Risiko für Karotisstenosen, Aortenaneyrismen und tritt bei 80% der Aortendissektionen auf. Am Herz führt sie durch Makro- und Mikroangiopathie zu Schäden an den Herzkranzgefäßen (v.a. der diastolische Blutdruck hat hier große negative Auswirkungen. Durch den erhöhten druck in der Aorta kommt es auch zu einer Erhöhung des Drucks im linken Ventrikel und auf Dauer zu einer Hypertrophie und Dilataion mit Herzinsuffizienz. Durch Mirko- und Makroangiopathien werden außerdem z.B. blutige und unblutige Insulte, Demenz, Nephropathie mit Niereninsuffizienz begünstigt.
FRAGE:
Wie genau führt der Diabetes Mellitus zu den Gefäßschädigungen? Es wird ja nicht wirklich Zucker in den Wänden abgelagert, wie man oft umgangssprachlich hört.