Antwort A und C
Bei der Palpation der Schilddrüse wird ein gleichmäßig vergrößertes, diffus vergrößertes oder knotiges Gewebeareal festgestellt.
Die Auskultation ergibt wahrscheinlich noch keine Auffälligkeiten.
Der Patient hat u.U. Schluckbeschwerden, Globusgefühl, die Atmung ist ggfls. behindert, was jeweils abhängig von der SD-Größe ist.
Um den Verdacht einer euthyreoten Struma zu bestätigen, sollte der TSH basal-Wert im Serum bestimmt werden. Das Thyreotropin kann aber muss nicht erhöht sein. T3 und T4 ebenfalls.
Durch eine Sonographie/Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse kann die Größe der Schilddrüse, die Struktur des Organs (z.B. Knoten) und die umliegenden Strukturen wie Lymphknoten und Blutgefäße beurteilt werden.
Die Vergrößerung der SD kann durch einen Jodmangel hervorgerufen werden, bei dem u.a. Wachstumsfaktoren freigesetzt werden und es zu einer Vermehrung der Follikelzellen kommt, damit diese das wenige Jod besser aufnehmen können. Andererseits kann auch ein erhöhter Jodbedarf zu einer Vergrößerung/Hyperplasie führen. Die Hormonproduktion ist jedoch meist normal.
Komplikationen können sein: SD-Autonomie/Hyperthyreose und bei Einklemmung/Druck auf den N.recurrens evtl. Heiserkeit.