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#1

Konzentration steigern

in Erfahrungen mit der Phytotherapie 04.01.2020 21:22
von Franziska • 2 Beiträge | 6 Punkte

Hallo liebe Leute,
ich suche etwas Natürliches, was mich ein bisschen beruhigen kann und zugleich die Konzentration steigert. Ich habe bald Prüfungen und stehe total unter Stress, so dass ich nicht richtig lernen kann. Jeden Tag wird die Nervosität größer, da ich mir selbst einrede, dass ich es nicht schaffen werde.
Fall ihr ein gutes natürliches Präparat kennt, wäre ich euch sehr dankbar.
Liebe Grüße

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#2

RE: Konzentration steigern

in Erfahrungen mit der Phytotherapie 05.01.2020 05:58
von HP Annette • 1.073 Beiträge | 2365 Punkte

In der Phytotherapie sind dafür Gingko und Ginseng bekannt. Präparate empfehlen wir hier aber nicht. Bitte verstehe unser Forum nicht als Therapieforum, das passiert leider immer wieder.
Nutze unser Forum doch auch um dich über dein Wissen mit anderen auszutauschen. Je mehr du mit dem Prüfungsstoff sozusagen spielst, desto sicherer wirst du.


HP Annette Di Fausto
Inhaberin und Dozentin bei e-Vidia
Schulleitung und technische Verwaltung
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#3

RE: Konzentration steigern

in Erfahrungen mit der Phytotherapie 05.01.2020 11:01
von Karla • 3 Beiträge | 6 Punkte

Hallo liebe Franziska,
ich kann dich wirklich gut verstehen, da, seit ich denken kann, ich mit Prüfungsstress zu kämpfen habe. Ich weiß nicht wie und warum, aber ich mache mir den Stress jedes Mal selbst, da ich mir immer einrede, dass ich nicht genug Zeit zum Lernen habe und deswegen durchfallen werde. Das macht mich dann so nervös, dass ich gar nicht mehr lernen kann.
Ich bin deswegen sogar zum Arzt gegangen und wollte irgendwelche Beruhigungstabletten verschrieben bekommen. Der hat mir allerdings ordentlich den Marsch geblasen, aber ganz ohne Hilfe hat er mich dann auch nicht aus dem Sprechzimmer entlassen. Mein Hausarzt hat mir empfohlen während der Prüfungszeit regelmäßig Ginseng zu nehmen. Das ist ein natürliches Nahrungsergänzungsmittel, also eigentlich eine Pflanze, die super gegen Stress und Nervosität wirkt und zudem auch die Konzentrationsfähigkeit steigert.
Da bin ich der selben Meinung wie Annette, Ginseng Tabletten sind auf einer natürlicher Basis und die nehme ich auch ein. Ich kaufe sie mir immer hier HABE ICH (Administrator) GELÖSCHT - keine Produktempfehlungen! , der Onlineanbieter wurde mir auch von meinem Arzt empfohlen, da die Produkte dort alle naturrein und ohne Zusatzstoffe sind.
Ginseng bekommst du aber auch als Tee, Pulver, Kapseln oder Saft. Ich würde dir empfehlen, es einfach mal auszuprobieren. Es ist wirklich eine gute, natürliche Hilfe.
Liebe Grüße


zuletzt bearbeitet 05.01.2020 15:06 | nach oben springen

#4

RE: Konzentration steigern

in Erfahrungen mit der Phytotherapie 05.01.2020 15:05
von HP Annette • 1.073 Beiträge | 2365 Punkte

Bitte keine Produktempfehlungen in dies Forum stellen. Wenn das weiterhin passiert muss ich eure Accounts löschen


HP Annette Di Fausto
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#5

RE: Konzentration steigern

in Erfahrungen mit der Phytotherapie 07.01.2020 22:04
von relaxvital • 17 Beiträge | 34 Punkte

Ich empfehle Adaptogene, wie :
Rhodeola rosea(Rosenwurz) und Safran.
Diese Kombination hat mir vor und während der Prüfung sehr geholfen runterzukommen, ohne dabei schlaff zu werden. Diese beiden pflanzlichen Substanzen bringen Ruhe, aber auch Frische und klares Denken---Genial! Es gibt sie als Kapseln sogar in Kombination. Man kann aber auch Safran einfach in der Küche nutzen und dann Rhodiola zusätzlich.
Auch andere Adaptogene, wie Ashwaganda, der Heilpilz Cordizeps sinensis, Eleutherococcus senticosus(auch siberischer Ginseng genannt macht fit im Kopf) und Shisandra chinensis können hilfreich sein.

-Safran:
Die medizinische Wirkung von Safran auf den menschlichen Organismus

"Safran macht den Kuchen gel" - wer hat den etwas verunstalteten Kinderreim nicht schon gehört? Der Satz, dem im Gedicht einfach nur der Buchstabe b fehlt, damit der Reim passt, reduziert das kostbarste und teuerste Gewürz der Welt auf seine Funktion als leckere Backzutat, die aus einem einfach Rührkuchen eine goldgelbe Köstlichkeit macht. Dabei kann das Gewürz, das die orientalische Küche entscheidend prägt, noch so viel mehr.

Safran wird aus den getrockneten orange-roten Stempelfäden der zart lila Blüten der Krokusart "Crocus Sativus" gewonnen. Die Ernte erfolgt auch heute noch in reiner Handarbeit – jedes Pflänzchen muss einzeln geerntet und der Blüte dann die bis zu 3 Stempelfäden entzogen werden. Für die Herstellung eines einzigen Kilos Safran müssen zwischen 150. und 250.000 Blüten geerntet werden – was den hohen Preis des Gewürzes erklärt.

Neben seiner Verwendung als Gewürz besitzt Safran auch eine vielseitige medizinische Wirkung, die auch wissenschaftlich nachweisbar ist. Die Carotinoide sowie die unterschiedlichen ätherischen Öle sind in der traditionellen Heilkunde schon lange bekannt. Bereits im 14. Jahrhundert wird eine medizinische Anwendung des goldgelben Gewürzes erstmals in einem medizinischen Lehrbuch erwähnt – wegen seiner Farbe bewirke er ein sonniges Gemüt.

Safran hat sowohl schmerzlindernde Eigenschaften als auch harn- und schweißtreibende Auswirkungen. Safran wird zudem als Mittel gegen epileptische Anfälle und als Herzmittel eingesetzt. Außerdem eignet sich das Gewürz als Stärkungsmittel für den Magen und wirkt auch gegen Appetitlosigkeit. Die enthaltenen leichten Bitterstoffe helfen bei Leberbeschwerden. Und auch bei starkem Husten oder infektiösem Keuchhusten kann Safran zumindest eine Linderung der Symptome bewirken.

Safran und seine Extrakte werden in der Homöopathie in verschiedenen Ländern bei einer Reihe von Anwendungsgebieten eingesetzt. Safran wirkt sich positiv bei Verdauungsbeschwerden aus, also als Margenstärker, gegen Magenbeschwerden und Blähungen. Außerdem hat er eine positive Wirkung auf die Geschlechtsorgane, verringert somit Menstruationsbeschwerden oder hilft bei Potenzproblemen als Aphrodisiakum. Er wirkt sich positiv auf Schwierigkeiten bei der Atmung aus, hilft also gegen Asthma oder Husten. Er verringert Beschwerden des zentralen Nervensystems, wirkt dabei beruhigend, schmerzlindernd und fördert ein besseres Einschlafen. Neuesten Forschungsergebnissen zufolge ist er auch als Mittel gegen Krebsbildung einsetzbar.

Verschiedene pharmakologische Befunde sprechen Safran eine Reihe von Wirkungsweisen zu. So soll das Gewürz Auswirkungen auf das Nervensystem in Form einer Verbesserung der Lern- und Gedächtnisfunktion haben. Außerdem lindert Safran depressive Schübe. Des Weiteren wirkt sich Safran positiv auf das Herz- und Kreislaufsystem aus, er kann den Blutdruck senken, das Cholesterin minimieren sowie die Aufnahme des Sauerstoffs in den Körperzellen verbessern. Last but noch least wirkt er allgemein schmerzlindernd und entzündungshemmend.

Wer allerdings des Guten zu viel tut und das Gewürz überdosiert, muss mit weniger schönen Folgen rechnen. Denn was bei normalem Genuss als Heilpflanze gilt, verursacht in größeren Mengen Vergiftungen beim Menschen: Dann wirkt Safran leicht giftig.

Bei einer erhöhten Einnahme von mehr als fünf Gramm kann Safran negative Effekte hervorrufen. Dazu gehören Schwindelgefühle, eine Verminderung des Pulsschlages, Nasenbluten, Übelkeitsgefühle und Gesichtsrötung sowie im schlimmsten Fall ein Abbruch der Schwangerschaft. Dosierungen über zehn Gramm können für den Menschen tödlich sein – das ist in dieser Höhe beispielsweise Speisesalz allerdings auch.

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#6

RE: Konzentration steigern

in Erfahrungen mit der Phytotherapie 07.01.2020 23:11
von relaxvital • 17 Beiträge | 34 Punkte

Adaptogene
2. Teil:
Rhodeola Rosea )Rosenwurz)

Stresskiller und natürliches Antidepressivum
Für uns Menschen ist sie ein Adaptogen: ein Mittel, das stressresistent macht. Stress kann jetzt viel besser toleriert werden. Rhodiola hilft ausserdem bei depressiven Verstimmungen und Angstzuständen.

Leben unter Extrembedingungen: Felsspalten, Hochebenen, Moore, Gebirge und arktische Gebiete – das sind die Standorte der Rosenwurz (Rhodiola rosea). Die Pflanze verträgt nicht nur Stress, sie hilft auch dagegen. Schon bei den Wikingern und in Sibirien galt die Heilpflanze als Stimulator von Kraft und Ausdauer. Rosenwurz wirkt als Adaptogen, das heißt sie wirkt leistungssteigernd auf geistiger und körperlicher Ebene, stärkt die Widerstandskraft und unterstützt ältere Menschen bei der geistigen Agilität. Daneben wird sie oft zur Verbesserung der Anpassungsreaktion bei Belastungen eingesetzt.

Die Rosenwurz hat dicke, blaugrüne Blätter, die wechselständig rund um den Stängel angeordnet sind,
Die Blüten sehen aus wie kleine, gelbe Sterne, stehen in dichten Blütenständen beisammen und zeigen zusammen mit den dickfleischigen Blättern die Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae) an. Zu dieser Familie gehören bei uns so bekannte Namen wie Mauerpfeffer oder Hauswurz.

Die Heilpflanze ist mehrjährig, wird bis zu 40 Zentimeter hoch und ist an den kargen Lebensraum durch ihren dicken Wurzelstock (Rhizom) sehr gut angepasst. Frisch geschnitten duftet die Wurzel nach Rosen – daher auch der Name.

Da die Rosenwurz bei uns keine übliche Heilpflanze ist, wurde sie von der Kommission E nicht bearbeitet. Der europäische Ausschuss für pflanzliche Arzneimittel (HMPC) hat aber 2014 eine positive Monographie erstellt und festgestellt, dass Rosenwurzwurzelstock zur Linderung von Stresssymptomen eingesetzt werden kann. Es liegen mittlerweile auch mehrere Studien zur Wirksamkeit vor.

In der nordischen Volksmedizin gilt Rosenwurz als „goldene Wurzel“
Schon die Wikinger und Einwohner Sibiriens nutzten die positiven Eigenschaften der Pflanze: sie kann Kraft, Ausdauer und Widerstandsfähigkeit gegen Erkältungen erhöhen, wird aber auch zur Steigerung der Fruchtbarkeit und Lebensdauer eingesetzt. In sibirischen Bergdörfern wird jungen Paaren vor der Hochzeit ein Bouquet aus Wurzeln dieser Pflanze geschenkt, um die Fruchtbarkeit zu erhöhen und die Geburt gesunder Kinder zu gewährleisten.

In Russland und Skandinavien wurden Rosenwurz-Extrakte über 35 Jahre lang intensiv auf seine möglichen Wirkungen hin untersucht. Dabei wurden folgende Wirkungen festgestellt:

Steigerung der geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit
Adaptogene Eigenschaften, das heißt im Organismus wird ein Zustand einer erhöhten, unspezifischen Widerstandsfähigkeit gegenüber "Stressoren" hervorgerufen, der die Anpassung an außergewöhnliche Belastung ermöglicht. Solche Belastung kann zum Beispiel Prüfungsstress, Nachtschicht oder Leistungssport sein.
Verbesserung des Langzeitgedächtnisses
der Serotoninspiegel wird erhöht. Serotonin wird auch als Glückshormon bezeichnet und spielt eine wichtige Rolle für die positive Stimmung. Außerdem sorgt der Nervenbotenstoff dafür, dass in der Schaltzentrale Gehirn die Informationen richtig verarbeitet und weitergeleitet werden.

Wie gut hilft Rosenwurz bei Stress/Prüfungsstress?
In einer russischen Studie wurde die Wirkung von 100 mg Rosenwurz-Extrakt pro Tag oder einem Scheinmedikament (Placebo) auf die Leistungsfähigkeit und Konzentration von ausländischen Medizinstudenten während der Examenszeit untersucht. Das allgemeine Wohlbefinden und die körperliche Fitness wurden in der Rhodiola rosea-Gruppe verbessert. Geistige Ermüdung und Schlafbedürfnis waren bei diesen Studenten geringer als in der Vergleichsgruppe. Auch die Examensnoten bei der Rosenwurz-Gruppe waren im Durchschnitt etwas besser.

Weiterhin wird eine gute Wirksamkeit beschrieben und es gibt Studien: bei Depression, auf Gehirn und Nerven, zur Herzstärkung, Leberunterstützung und auf das Hormonsysthem.

Also Ruhig Blut! Die Prüfung ist zu schaffen!!!

Eva-Brigitte Goebel

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#7

RE: Konzentration steigern

in Erfahrungen mit der Phytotherapie 08.01.2020 01:35
von Mayte • 2 Beiträge | 4 Punkte
zuletzt bearbeitet 08.01.2020 01:50 | nach oben springen


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