Ich empfehle Adaptogene, wie :
Rhodeola rosea(Rosenwurz) und Safran.
Diese Kombination hat mir vor und während der Prüfung sehr geholfen runterzukommen, ohne dabei schlaff zu werden. Diese beiden pflanzlichen Substanzen bringen Ruhe, aber auch Frische und klares Denken---Genial! Es gibt sie als Kapseln sogar in Kombination. Man kann aber auch Safran einfach in der Küche nutzen und dann Rhodiola zusätzlich.
Auch andere Adaptogene, wie Ashwaganda, der Heilpilz Cordizeps sinensis, Eleutherococcus senticosus(auch siberischer Ginseng genannt macht fit im Kopf) und Shisandra chinensis können hilfreich sein.
-Safran:
Die medizinische Wirkung von Safran auf den menschlichen Organismus
"Safran macht den Kuchen gel" - wer hat den etwas verunstalteten Kinderreim nicht schon gehört? Der Satz, dem im Gedicht einfach nur der Buchstabe b fehlt, damit der Reim passt, reduziert das kostbarste und teuerste Gewürz der Welt auf seine Funktion als leckere Backzutat, die aus einem einfach Rührkuchen eine goldgelbe Köstlichkeit macht. Dabei kann das Gewürz, das die orientalische Küche entscheidend prägt, noch so viel mehr.
Safran wird aus den getrockneten orange-roten Stempelfäden der zart lila Blüten der Krokusart "Crocus Sativus" gewonnen. Die Ernte erfolgt auch heute noch in reiner Handarbeit – jedes Pflänzchen muss einzeln geerntet und der Blüte dann die bis zu 3 Stempelfäden entzogen werden. Für die Herstellung eines einzigen Kilos Safran müssen zwischen 150. und 250.000 Blüten geerntet werden – was den hohen Preis des Gewürzes erklärt.
Neben seiner Verwendung als Gewürz besitzt Safran auch eine vielseitige medizinische Wirkung, die auch wissenschaftlich nachweisbar ist. Die Carotinoide sowie die unterschiedlichen ätherischen Öle sind in der traditionellen Heilkunde schon lange bekannt. Bereits im 14. Jahrhundert wird eine medizinische Anwendung des goldgelben Gewürzes erstmals in einem medizinischen Lehrbuch erwähnt – wegen seiner Farbe bewirke er ein sonniges Gemüt.
Safran hat sowohl schmerzlindernde Eigenschaften als auch harn- und schweißtreibende Auswirkungen. Safran wird zudem als Mittel gegen epileptische Anfälle und als Herzmittel eingesetzt. Außerdem eignet sich das Gewürz als Stärkungsmittel für den Magen und wirkt auch gegen Appetitlosigkeit. Die enthaltenen leichten Bitterstoffe helfen bei Leberbeschwerden. Und auch bei starkem Husten oder infektiösem Keuchhusten kann Safran zumindest eine Linderung der Symptome bewirken.
Safran und seine Extrakte werden in der Homöopathie in verschiedenen Ländern bei einer Reihe von Anwendungsgebieten eingesetzt. Safran wirkt sich positiv bei Verdauungsbeschwerden aus, also als Margenstärker, gegen Magenbeschwerden und Blähungen. Außerdem hat er eine positive Wirkung auf die Geschlechtsorgane, verringert somit Menstruationsbeschwerden oder hilft bei Potenzproblemen als Aphrodisiakum. Er wirkt sich positiv auf Schwierigkeiten bei der Atmung aus, hilft also gegen Asthma oder Husten. Er verringert Beschwerden des zentralen Nervensystems, wirkt dabei beruhigend, schmerzlindernd und fördert ein besseres Einschlafen. Neuesten Forschungsergebnissen zufolge ist er auch als Mittel gegen Krebsbildung einsetzbar.
Verschiedene pharmakologische Befunde sprechen Safran eine Reihe von Wirkungsweisen zu. So soll das Gewürz Auswirkungen auf das Nervensystem in Form einer Verbesserung der Lern- und Gedächtnisfunktion haben. Außerdem lindert Safran depressive Schübe. Des Weiteren wirkt sich Safran positiv auf das Herz- und Kreislaufsystem aus, er kann den Blutdruck senken, das Cholesterin minimieren sowie die Aufnahme des Sauerstoffs in den Körperzellen verbessern. Last but noch least wirkt er allgemein schmerzlindernd und entzündungshemmend.
Wer allerdings des Guten zu viel tut und das Gewürz überdosiert, muss mit weniger schönen Folgen rechnen. Denn was bei normalem Genuss als Heilpflanze gilt, verursacht in größeren Mengen Vergiftungen beim Menschen: Dann wirkt Safran leicht giftig.
Bei einer erhöhten Einnahme von mehr als fünf Gramm kann Safran negative Effekte hervorrufen. Dazu gehören Schwindelgefühle, eine Verminderung des Pulsschlages, Nasenbluten, Übelkeitsgefühle und Gesichtsrötung sowie im schlimmsten Fall ein Abbruch der Schwangerschaft. Dosierungen über zehn Gramm können für den Menschen tödlich sein – das ist in dieser Höhe beispielsweise Speisesalz allerdings auch.